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10. September 2024 Veröffentlichung der Broschüre „Seitenwechsel“

Unsere Landesfachstelle berufliche und soziale Integration der Suchtkooperation NRW unterstützt auf Landesebene Träger von Arbeitsmaßnahmen für Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen. Wir organisieren und koordinieren seit 2016 den Arbeitskreis, in dem sich die Träger in NRW zusammengeschlossen haben, die spezielle und vielfältige Angebote an Arbeits- und Beschäftigungsmaßnahmen für Bürgergeld beziehende Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen vorhalten.

Wir freuen uns, Ihnen mit der dritten Auflage unserer Broschüre „Seitenwechsel03“ einen aktuellen Einblick in die Vielfalt dieser Beschäftigungsprojekte geben zu können. Die Projekte machen Mut und zeigen auf, wie sich mit Hilfe befähigungsorientierter Angebote die Lebenssituation der Suchtmittel konsumierenden Menschen verbessert. Die Träger leisten mit ihren Angeboten einen ganz wesentlichen Beitrag in der kommunalen Suchthilfelandschaft.

Die Broschüre können Sie über den folgenden Link im PDF Format herunterladen:

http://lf-integrationundsucht.nrw/wp-content/uploads/Seitenwechsel_03.pdf

9. September 2024 Menschen mit einer Suchterkrankung im Beschäftigungsprojekt – eine besondere Herausforderung

Vom 29. – 30.08.2024 fand im Susato Kolpingforum Soest eine Fortbildung statt für pädagogische Fachkräfte und Fachanleitungen in Arbeitsmarkt- und Beschäftigungsprojekten. Nicole Adon und Petra Kaup von der Landesfachstelle für berufliche und soziale Integration der Suchtkooperation NRW arbeiteten zwei Tage lang mit 13 Teilnehmenden an folgenden Themen:

  • Wie erkennen Sie den Konsum von Suchtmitteln?
  • Wie sollten Sie aus Ihrer Rolle heraus reagieren?
  • Wann besteht dringender Handlungsbedarf und/oder ist die Arbeitssicherheit gefährdet?
  • Wie erreichen Sie die Menschen und welche Unterstützungsmöglichkeiten können Sie nutzen?

Mit dieser Fortbildung wurde Handlungssicherheit vermittelt im Umgang mit suchtbelasteten Teilnehmenden in Beschäftigungs- Projekt, damit die Teilnehmenden ihre Verantwortung kompetent gerecht werden können. Zudem gab es Raum für Raum für Erfahrungsaustausch.

24. Mai 2024 20 Jahre Via Helene

Kreis Paderborn (KRPB). Jugendlichen ohne Berufsausbildung eine Alltagsstruktur bieten, um sie bestmöglich auf das weitere Leben vorzubereiten – das ist das Ziel des einzigartigen Projektes Via Helene. Seit seiner Gründung im Dezember 2004 am Helene-Weber-Berufskolleg hat sich das Projekt als wegweisend in der Unterstützung junger Menschen etabliert. „Dass dieses Projekt seit 20 Jahren besteht zeigt, dass die Bedarfe da sind und wir an der richtigen Stelle unterstützen“ freut sich Annette Mühlenhoff, Dezernentin des Kreises Paderborn.

„Die Systeme Schule und Jugendhilfe gehen gut miteinander, wenn die richtigen Menschen mit dem richtigen Engagement, der richtigen Kompetenz und dem richtigen Herz miteinander richtige Ziele verfolgen“, so Karin Strätling von IN VIA Paderborn e.V.. Seit 2011 ist der Kreis Paderborn alleiniger Finanzgeber des Projektes. Die Stadt Paderborn stellt Via Helene seit 2004 im MultiCult ein mietfreies Zuhause zur Verfügung. In diesem Jahr feiert das Projekt seinen 20. Geburtstag und kann auf eine lange Geschichte der erfolgreichen Unterstützung von Jugendlichen zurückblicken. Im Rahmen der Ausbildungsvorbereitung werden sozialpädagogische Unterstützungen angeboten, die auf die individuellen Bedürfnisse der Jugendlichen zugeschnitten sind.

„Am meisten geholfen hat mir, die Struktur im Alltag wiederzufinden“, antwortet eine Schülerin auf die Frage, was das Projekt…

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19. April 2024 Positionspapier Arbeitsmarktförderung

Faktische Kürzungen im Eingliederungstitel für die Arbeitsmarktförderung in den letzten Jahren waren Anlass für das „Positionspapier zur aktuellen Situation in der Arbeitsmarktpolitik“, an deren Erstellung die Landesfachstelle berufliche und soziale Integration der Suchtkooperation NRW beteiligt war.

Das Positionspapier können Sie hier herunterladen.

14. März 2024 Das Paderborner Haus der Familie

(Foto: cpd/Jonas)

Familien in schwierigen Lebenslagen unterstützen – das ist das Ziel des neuen „Paderborner Hauses der Familie“. Dazu haben sich vier Träger sozialer Hilfe zusammengetan und bieten Familien im Kreis Paderborn, die staatliche Hilfen beziehen, Unterstützung und Beratung an. „Wir möchten die Situation von Familien verbessern, die von Armut und Ausgrenzung betroffen sind“, erklärt Margret Schwede, Vorstand des federführenden Verbands IN VIA Paderborn. Für die Beratung stehen erfahrene Coaches der beteiligten Träger IN VIA, Caritasverband Paderborn, „GPDM – Die Bildungsarchitekten“ sowie von IN VIA St. Lioba zur Verfügung. Gefördert wird das Projekt mit Mitteln des Bundes und der EU.

Offene Sprechstunden im „Gasthaus“ (Heiersstraße 18, Paderborn) finden montags, mittwochs und freitags von 11.30 bis 15.30 Uhr statt (außer am 1. Montag im Monat). Infos auch bei Jenniffer Hewisch oder Johanna Naumann (Tel. 05251 1228-42 und -18, E-Mail: j.hewisch@invia-paderborn.de oder j.naumann@invia-paderborn.de).

23. Februar 2024 Betreuungskräfte für Kinder gesucht

Foto: IN VIA-Mitarbeiterinnen Eva Grosche und Kirsten Greiner (Mitte und rechts) mit Betreungskräften im Projekt KiBeRa

Das Projekt KiBeRa bietet ergänzende Kinderbetreuung zu Hause in den Randzeiten an. Alleinerziehende, die (wieder) ins Berufsleben einsteigen und deren Regelbetreuungszeiten in Kita/Schule/OGS nicht mit den Arbeits- und Ausbildungszeiten zusammenpassen, können diese Kinderbetreuung in Anspruch nehmen.  Im Jahr 2023 betreuten die Betreuungskräfte die Kinder von insgesamt neun Familien. Die Alleinerziehenden waren hauptsächlich in der Pflege oder im Einzelhandel tätig.

Alleinerziehende, die Betreuungsbedarf für ihre Kinder haben, sowie Frauen und Männer, die Betreuungskräfte werden wollen, melden sich unter.

Tel: 05251-1228-22 mobil: 0157-52136985

2. Februar 2024 Endlich fertig!

Mitarbeiter*innen, Ehrenamtliche und Gäste der Bahnhofsmission freuen sich sehr über das Ende der Baustelle und  die Eröffnung des Bahnhof-Neubaus! Endlich können Reisende und Nicht-Reisende wieder ohne Probleme ihre Züge, die ansässigen Geschäfte und das Team der Bahnhofsmission auf Gleis 1 erreichen.

(Foto Neue Westfälische, Besim Mazhiqi)

26. Januar 2024 Abschied von Jacek Jeziorowski

Gedanken von Markus Groß anlässlich der Beisetzung vom 26.01.2024

Wir gedenken heute in tiefer Trauer unseres geschätzten Kollegen und Freundes Jacek Jeziorowski.
15 Jahre lang war Jacek Mitarbeiter von IN VIA. Er war IN VIA sehr verbunden und hat gerne bei IN VIA gearbeitet. Einige von IN VIA hatten eine tiefere Beziehung zu Jacek. Wir schätzten Jacek als einen kommunikativen, kollegialen, sensiblen und gut gelaunten Menschen.

Jacek und ich haben uns 2008 bei IN VIA kennengelernt als wir zusammen einen Raum aufräumen und entrümpeln mussten. Ich kam gerade aus dem Krankenhaus und durfte nicht viel Heben und Jacek war für das Grobe zuständig. Da hat man direkt gemerkt, dass wir auf einer Wellenlänge liegen.

Jacek und ich sind z.B. auch vor einigen Jahren oft in das Fußball Stadion in Paderborn gefahren, um gemeinsam Fußball zu schauen. Jacek war sehr sport- und politikinteressiert und verfügte über eine gute Allgemeinbildung. Man konnte sich immer gut mit ihm unterhalten. Auch ist er gern Ebike gefahren. Ich habe damals sein ursprüngliches Fahrrad zu einem Ebike umgebaut, was er anfangs noch skeptisch sah, nach einiger Zeit aber als eine tolle Freizeitbeschäftigung ansah, wenn das Wetter mitspielte. Oft sagte er, dass er das E-Bike so toll findet und er war froh darüber, dass er so mobil sein konnte.

Auch war Jacek einem guten Essen nie abgeneigt. Oft haben Jacek und einige Mitarbeiterinnen von IN VIA eine gemeinsame Mittagspause verbracht. Das fand Jacek immer sehr schön und er hat sich schon im Vorfeld sehr darauf gefreut.

Jacek hatte einfach Spaß am Leben und wollte auch leben, so jedenfalls habe ich und noch weitere meiner Kolleginnen Jacek erlebt.

Leider litt Jacek in den letzten Jahren an mehreren Krankheiten, die ihm das Leben erschwerten und er nicht mehr die Dinge machen konnte, die er wollte.

Wir alle konnten uns sehr gut vorstellen, dass er das als sehr schlimm empfand und wir empfanden das ebenso als sehr schlimm. Das machte uns zusätzlich sehr traurig, auch besonders weil wir nicht helfen konnten, so wie wir es gerne getan hätten.

Jacek wird uns in guter Erinnerung bleiben als ein toller Mensch, als ein geschätzter Kollege und als ein guter Freund.

Der Tod ist vielleicht eine Erlösung vom Leid, den Schmerzen und Ängsten. Wenn dem so ist, hoffen wir, dass Jacek nun erlöst sein wird.

Wir werden ihn vermissen. Ruhe in Frieden.

25. Januar 2024 Beratungsstellentag gegen Einsamkeit

Wir erwarten vom Beratungsstellentag, dass Jugendliche erfahren, dass sie mit Herausforderungen nicht allein gelassen werden. Sie sollen wissen, dass es Unterstützung bei ganz vielen Themen gibt. Und dass sie Vertrauen fassen und offen über ihre Bedarfe sprechen“, formuliert IN VIA-Mitarbeiterin Celine Zeitel, Mitorganisatorin des Beratungsstellentags an der Friedrich-Spee-Gesamtschule und am Goedeler-Gymnasium die Zielsetzung der Idee.

Der Beratungsstellentag entstand aus einer Kooperation zwischen dem Caritasverbandes für das Erzbistum Paderborn, der Schulsozialarbeit am Goerdeler-Gymnasium, der Friedrich-Spee-Gesamtschule und IN VIA. Zahlreiche Organisationen machten mit und präsentierten den Jugendlichen ihre Angebote. Die anfängliche Zurückhaltung der Jugendlichen war schnell überwunden, an den Ständen der verschiedenen Beratungsstellen in ihrer Aula fanden sie Ansprechpartner*innen, Informationsmaterial und verschiedene Aktionen. Spielerisch wurden Barrieren aufgelöst und schon bald war die Aula voller lebendiger Gespräche. „Wenn nur eine Schülerin oder ein Schüler mehr sich zukünftig bei Bedarf Hilfe holt, hat sich der Tag schon gelohnt“, freut sich Celine Zeitel über den Erfolg.

Konkrete weitere Planungen für Beratungstage an weiteren Schulen gibt es zwar noch nicht, doch die Organisator*innen sind zuversichtlich, dass es weitere  geben wird. Gerne auch mit mehr kooperierenden Organisationen.

7 gegen Einsamkeit – ein Gemeinschaftsprojekt der sieben Fachverbände im Caritasverband Paderborn

22. Januar 2024 Wir stehen für Toleranz, Respekt und Demokratie!

Informationen zum Treffpunkt finden Sie auf Bündnis Gegen Rechts Paderborn.